Fahrschule Blickfang
Karsten Schwarz

Corona Hygieneregeln in der Fahrschule

 

Eine Fahrstunde buchen oder einen Theoriekurs besuchen ist weiterhin möglich. Es gilt jedoch, die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zu beachten. Welche das sind, erkläre ich dir in diesem Beitrag.

Das Corona-Virus beeinflusst zurzeit beinahe jeden Bereich unseres Alltags. Auch wir als Fahrschule sind natürlich davon betroffen. Während des Lockdowns im März mussten wir wie viele andere Betriebe die Arbeit einstellen. Seit Juni dürfen wir wieder fahren. Es vergeht kein Tag, an dem ich es schätze, wieder mit euch tollen Schülern unterwegs zu sein.

Angesichts der aktuellen Lage sind einige Dinge zu beachten. Deshalb habe ich dir die wichtigsten Hygieneregeln zusammengefasst, an die du dich in der Fahrschule (und natürlich auch im Alltag) halten solltest. Selbstverständlich tue auch ich alles, um die Sicherheit für dich zu gewährleisten.

 

Die Hygienemassnahmen unserer Fahrschule im Überblick

Weil unsere Hände im Laufe des Tages so einiges anfassen, sind sie nicht immer sauber. Somit können sich ansteckende Tröpfchen aus Husten und Niesen auf den Händen befinden. Sobald wir uns dann mit den Händen den Mund, die Nase oder Augen berühren, können wir uns mit Krankheitserregern infizieren. Deswegen verzichten wir auf das Händeschütteln in der Fahrschule.

 

Husten und niesen nur in Taschentuch oder Armbeuge

Wer schnäuzt, niest, spuckt oder hustet, verteilt grosse Mengen an Tröpfchen und damit auch Krankheitserregern. Damit das nicht geschieht, hustest oder niest du nur in ein Taschentuch oder in die Armbeuge.

 

Abstand halten und weniger Menschen treffen

Bitte halte stets mindestens 1,5 Meter Abstand, sobald du in einem engen und längeren Kontakt zu jemandem stehst. Weil wir während der Fahrstunden diesen Abstand nicht einhalten können, gilt die Maskenpflicht.
Versuche ausserdem, weniger Menschen zu treffen. Reduziere also alle Kontakte, die nicht unbedingt zwingend sind – ob privat oder geschäftlich.

 

Maskenpflicht

Mit einem Mund-Nasen-Schutz schützt du nicht nur dich, sondern vor allem dein Umfeld. Trage die Maske korrekt, auch über der Nase. Wir stellen dir Masken gratis zur Verfügung.

 

Bleib zu Hause, wenn Du Krankheitssymptome hast

Du fühlst dich nicht gesund? Dann sag deine Fahrstunde frühzeitig telefonisch ab, bis du wieder vollkommen fit bist. So verhindern wir weitere Ansteckungen.

 

Wasche dir die Hände gründlich

Wasche dir deine Hände regelmässig und gründlich. Seife dazu deine Hände während mindestens 30 Sekunden ein. Denn je länger Krankheitserreger mit Seife in Kontakt kommen, umso eher macht sie die Seife unschädlich. Wenn du das so befolgst, schützt du dich und andere vor einer möglichen Infektion. Zudem stellen wir dir Desinfektionsmittel zur Verfügung.

 

Was wir als Fahrschule für deine Sicherheit tun

 

Wir desinfizieren Oberflächen und lüften regelmässig

Wir sorgen dafür, dass sämtliche Gegenstände wie Türfallen, Lenkrad, Schaltung, Blinker etc. gründlich desinfiziert werden. Dasselbe gilt für unseren Kursraum, wo wir sämtliche Oberflächen, Tür- und Fenstergriffe desinfizieren.
Daneben achten wir darauf, sämtliche Räume wie den Kursraum oder das Fahrschulfahrzeug gründlich zu lüften.

 

Danke, dass du dich an die Regeln hältst

Mit deiner Hilfe gelingt uns gemeinsam eine sichere Zeit, und dir steht auf dem Weg zu deiner Führerprüfung nichts mehr im Weg. Apropos «Weg zum Führerschein»: Kennst du die einzelnen Etappen schon?

Zu den Etappen

Wie du Wildunfälle vermeidest

 

Gerade in der dunklen Jahreszeit ist das Risiko von Wildunfällen hoch. Denn das Wild ist oft zur selben Zeit unterwegs wie du – nämlich in der Morgen- oder Abenddämmerung. Wie du Wildunfälle vermeidest, zeige ich dir in diesem Beitrag.

 

Schweizweit ereignen sich rund 20’000 Wildunfälle, wie der Schweizer Tierschutz jeweils feststellt. Mit einer vorsichtigen Fahrweise kannst du solche Unfälle vermeiden. Leider kann es trotzdem vorkommen, dass dir ein Tier aus dem Nichts vor das Auto springt. Damit du für alle Fälle gut vorbereitet bist, habe ich ein paar Tipps für dich.

 

Weniger Tempo, mehr Aufmerksamkeit

 

Um Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden, ist es wichtig, die eigene Fahrweise anzupassen. Dazu gehören diese fünf Punkte:

1. Achte auf Warnschilder und Signale zum «Wildwechsel»: Sobald du Warnschildern oder Tempolimits bei besonders gefährlichen Strecken siehst, reduziere dein Fahrtempo. Sei ausserdem wachsamer und aufmerksamer – besonders in der Dämmerung, Nacht oder bei schlechter Witterung.

 

2. Vorsicht im Wald oder in Waldnähe: Sobald du Strecken fährst, die sich im Wald, in Waldnähe oder entlang von Feldern und Wiesen befinden, solltest du ebenfalls aufmerksamer sein.

 

3. Tier in Sicht: Wenn du Wild- oder Haustiere in Strassennähe siehst, bremse ab oder halte wenn nötig an. Weil die Tiere durch die Scheinwerfer des Autos geblendet sind, verhalten sich allenfalls schreckhaft und reagieren unberechenbar. Darum ist in Tiernähe ein Schritttempo zu wählen.

 

4. Sorge für Verkehrssicherheit: Sobald du abbremst oder im Schritttempo unterwegs bist, schalte sofort die Warnblinker ein, um Auffahrunfälle zu verhindern bzw. um den Gegenverkehr zu warnen.

 

5. Ein Tier kommt selten allein: Denk daran, Wildtiere sind häufig in Gruppen unterwegs – seien es Hirsche, Rehe oder Wildschweine. Rechne damit, dass nach dem ersten Tier weitere folgen können. Hupe, damit nachfolgende Tiere nicht ebenfalls auf die Strasse gelangen.

 

Was tun bei einem Wildunfall?

 

Falls du einen Zusammenprall mit dem Wild nicht vermeiden kannst, versuche nicht, auszuweichen! Ausweichmanöver können für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich sein:

 

Du könntest in den Gegenverkehr gelangen. Oder aber in einem Graben oder gegen einen Baum landen. Dies könnte auch Folgen mit deiner Versicherung haben: Falls nämlich keine Wildkollision nachweisbar ist, riskierst du nicht nur menschliche Opfer, sondern auch deinen Versicherungsschutz. Darum in einer unausweichlichen Situation Lenkrad gut festhalten und fest bremsen. Ausserdem sind bei einem Wildunfall diese Punkte zu beachten:

 

1. Sicherheit: Fahre an eine sichere Stelle und schalte den Warnblinker ein. Zieh eine Warnweste an und sichere die Unfallstelle mit einem Pannendreieck. Je nach Schwere des Unfalls rufst du den Rettungsdienst (Tel. 144), in jedem Fall aber die Polizei (Tel. 117). Denn damit die Versicherung den Schaden übernimmt, muss die Polizei den Unfall erfassen. Ferner informiert die Polizei den Jagdaufseher bzw. die zuständige Jagdgesellschaft.

 

2. Umgang mit dem Tier: Fasse das verletzte Tier auf keinen Fall an. Es steht unter Stress und könnte gefährlich für dich sein. Ist das Tier tot und gefährdet den Verkehr, so darfst du es nur mit Handschuhen von der Strasse entfernen.

 

3. Warte am Unfallort: Bleibe an einem sicheren Ort und warte, bis die Polizei bei dir eintrifft. Die Polizei erstellt dann einen Unfallrapport für die Versicherung und leitet weitere Massnahmen ein.
Beachte: Unfälle mit Tieren sind in jedem Fall zu melden. Wenn du weiterfährst, machst du dich strafbar. Zudem musst du damit rechnen, dass deine Versicherung den Schaden nicht übernimmt.

Neue Verkehrsregeln ab dem 01. Januar 2021

Fahren will gelernt sein – und das dauerhaft. Darum informiere ich dich in diesem Beitrag über die neuen Verkehrsregeln, die ab dem 1. Januar 2021 gelten. Ganze sieben Regeln erwarten dich.

Wer die Fahrprüfung schon hinter sich hat, wiegt sich in Sachen Verkehrsregeln oft in Sicherheit. Allerdings ist das Strassenverkehrsgesetz ebenfalls Änderungen und Neuerungen unterworfen. Damit du dein Wissen in Sachen Verkehrsregeln wieder auffrischen kannst, habe ich dir die neuen sieben Regeln zusammengefasst.

 

Reisverschlussprinzip beachten

Wird auf einer Autobahn eine Spur abgebaut, gilt neu das Reissverschlussprinzip. Du musst also die Fahrzeuge auf der abgebauten Spur einschwenken lassen. Heute wechseln die Automobilisten zu früh auf die verbleibende Spur, was oft zu Staus führt. Beachtest du das Reisverschlussprinzip nicht, musst du mit einer Ordnungsbusse rechnen.

Wie das Ganze dann auf der Autobahn richtig erfolgen soll, siehst du in diesem ADAC-Video.

 

Rechtsvorbeifahren

Das Rechtsvorbeifahren an Fahrzeugen war auf Autobahnen bisher nur im parallelen Kolonnenverkehr erlaubt. Das ändert sich künftig: Bei einer Kolonne auf dem linken bzw. bei dreispurigen Autobahnen auf dem mittleren Fahrstreifen darfst du ab 2021 vorbeifahren. Mit dieser neuen Regel fliesst der Verkehr länger auf den Spuren.
Was jedoch untersagt bleibt, ist weiterhin das Rechtsüberholen: Du darfst also nicht auf den rechten Fahrstreifen wechseln, ein Fahrzeug überholen und dann wieder links einschwenken. In diesem Fall droht dir immer noch eine Ordnungsbusse.

 

Rettungsgasse neu Pflicht

Neu gilt bei Unfällen auf den Autobahnen die Rettungsgasse als Pflicht. Dies mit dem Ziel, dass die Rettungsfahrzeuge rascher zum Unfallort gelangen können. Was heute nicht immer der Fall ist. Bei einem Stau ist zwischen der linken und der rechten bzw. der mittleren Spur genügend Platz für die Rettungsfahrzeuge zu bilden. Dabei muss der Pannenstreifen frei bleiben. Wer das nicht beachtet, wird mit einer Ordnungsbusse bestraft.

Wie du dich in einem solchen Fall richtig verhältst, erfährst du in diesem Video der Kantonspolizei Bern.

Zum Video

Kapo Bern

 

Rechtsabbiegen für Rad- und Mofafahrer erlaubt

Radfahrer und Mofafahrer dürfen neu an Ampeln bei Rot rechts abbiegen, sofern dies wie folgt signalisiert ist:

 

Velofahren auf dem Trottoir

Kinder bis 12 Jahre sollen mit der gebotenen Vorsicht auf dem Trottoir Velofahren dürfen. Heute ist dies nur Kindergärtnern erlaubt. Allerdings gilt diese Regel nur, wenn kein Radweg oder Radstreifen vorhanden ist.
Dem Bundesrat ist bewusst, dass diese neue Regel Fussgänger auf den Trottoirs stören kann. Allerdings verhindert sie Unfälle von Kindern mit Autos und verbessert damit die Verkehrssicherheit.

 

Parkplätze für E-Fahrzeuge und Parkgebühren

Neu bekommt der ruhende Verkehr das Symbol «Ladestation». Dieses Symbol soll alle Abstellflächen bezeichnen, die über eine Ladestation für Elektrofahrzeuge verfügen. Auch dürfen Parkfelder mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge neu grün gefärbt sein.

Markierte Parkierungsflächen lassen sich neu mit einem Velopiktogramm für Velos reservieren, ohne wie bisher eine zusätzliche Signalisation anzubringen.
Der Geltungsbereich des Signals «Parkieren gegen Gebühr» hingegen dehnt sich neu auf alle Fahrzeuge aus. Diese Änderung ermöglicht eine Einführung von gebührenpflichtigen Parkfeldern für Motorräder, Mofas und schnelle E-Bikes.

 

Geschwindigkeit mit Anhänger erhöht

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von leichten Motorfahrzeugen mit Anhängern bis zu 3,5 Tonnen beträgt neu 100 km/h statt 80 km/h. Allerdings nur, wenn der Anhänger und das Zugfahrzeug für diese Geschwindigkeit zugelassen sind.

 

Hast du noch eine Frage zu einer Verkehrsregel? Oder möchtest du dein Fahrschulwissen wieder auf den neusten Stand bringen? Dann könnte für dich ein Fresh Up genau das Richtige sein: In einer Feedback-Fahrt kannst du dich selbst testen und ein wertvolles Update erhalten.

Mehr zur Feedback-Fahrt