Tipps gegen die Prüfungsangst bei der Fahrprüfung

 

Hast du allgemein Angst vor Prüfungen? Oder dass du den Anforderungen wie bei einer Fahrprüfung nicht genügst? Keine Sorge – meine Tipps helfen dir, deine Prüfungsangst vor einer Fahrprüfung abzubauen.

 

Wer sich gewissenhaft auf die Fahrprüfung vorbereitet, kann definitiv mit einem positiven Prüfungsergebnis rechnen. Klar, es gibt Momente oder Pech, dass mal eine Fahrprüfung in die Hose geht. Oder dass eine Theorieprüfung knapp nicht bestanden wird. Aber das ist längst kein Grund zur Sorge oder zur Aufgabe. Damit du dich auf deine Theorieprüfung und praktische Fahrprüfung freuen kannst, habe ich dir in diesem Beitrag ein paar Tipps zusammengestellt. 

 

Warum bin ich so nervös vor der Fahrprüfung?

 

Das Gefühl der Nervosität ist die erlebte physiologische Reaktion des Körpers auf ein bevorstehendes aufregendes Ereignis – wie zum Beispiel die theoretische oder praktische Fahrprüfung. Folglich empfindest du vor und während der Fahrprüfung eine verstärkte Anspannung. Zu diesen Anspannungssymptomen zählen Herzklopfen, kalter Schweiss oder schwitzende bis zittrige Hände. 

Unsere Vorfahren haben diese Art der Anspannung gebraucht. Denn die vom Körper ausgelöste Reaktion stellte ihnen zusätzliche Leistungsreserven zur Verfügung, die bei einem Kampf, bei der Jagd oder Flucht nötig wurden. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist eine Grundnervosität auch wichtig, damit du die Führerscheinprüfung gut meisterst.

 

So hast du die Nervosität im Griff

 

Deine Nervosität ist eine gesteuerte Reaktion deines Körpers. Darum ist es wichtig, diese als etwas Natürliches zu akzeptieren. Je besser es dir gelingt, eine Prüfungssituation vorzubereiten, und je häufiger du Prüfungssituationen erfolgreich erlebt hast, umso weniger bedrohlich wird dein Körper diese wahrnehmen. 

Vorher eingeübte Entspannungstechniken helfen dir, den Puls zu reduzieren und damit auch das Gefühl der Aufregung. Oft hilft es schon, wenn du auf eine gleichmässige, ruhige Atmung achtest.

 

Richtige Vorbereitung auf die Fahrprüfung

 

Zur Vorbereitung auf deine Fahrprüfung solltest du klare Lerntechniken nutzen siehe dazu auch  Lernen für die Theorieprüfung

Übe die Themenblöcke strukturiert und thematisch passend, z. B. nach:

  • Signalisation und Lichtsignal
  • Anhalten und Parkieren
  • Verhalten am Steuer
  • Vortritt
  • Überholen 
  • Verhalten im Notfall etc.

Wichtig ist, dass du rechtzeitig vor der Theorieprüfung mit dem Lernen beginnst und den Stoff in kleinen Einheiten übst. Ohne eine gründliche Vorbereitung ist ein erfolgreiches Abschneiden in der Prüfung schwer. 

Bei der praktischen Fahrprüfung hilft neben dem theoretischen Grundwissen vor allem eines: viel praktische Erfahrung. Übe neben den Fahrstunden auch mit deinen Eltern oder jemandem, der dich bei Lernfahrten begleitet. So bekommst du viel Routine. Und sobald du in einem Bereich Routine hast, verfliegt die Nervosität: Denn Routine beim Fahren heisst, dass das Fahren für dich zum Alltag gehört.

 

Vermeide zusätzlichen Stress 

 

Achte darauf, dass du den Prüfungstermin nicht auf einen Tag legst, der für dich zusätzlichen Stress bedeutet. Ob Theorieprüfung oder praktische Fahrprüfung – die Prüfung gehst du nur entspannt an, wenn du pünktlich, in bequemer Kleidung und ausgeschlafen zur Prüfung erscheinst. Alles andere schmälert deinen Prüfungserfolg. Darum nimm dir Zeit für die Fahrprüfung und schau, dass du keine sonstigen wichtigen Termine oder Verpflichtungen hast.

 

Denke positiv 

 

Du kannst lernen, positiver zu denken. Dazu gehört es, deine negativen Gedanken zu erkennen und zu relativieren. Oft kennzeichnen Wörter wie «immer» oder «nie» ein Alles-oder-nichts-Denken. Natürlich ist niemand «immer» nur schlecht oder «nie» gut in Prüfungssituationen. Ideal ist es, solche Gedanken im Kopf umzuformulieren und dir lieber zu sagen: «Ich schaffe das.» Denn negative Gedanken verstärken deine Nervosität und den Glauben daran, an der Fahrprüfung zu versagen. Sie wirken dabei wie ein Sog. Positive Gedanken hingegen wirken wie ein Katapult, das dich zum Prüfungserfolg schleudert.

 

Übe die Prüfungssituation immer wieder 

 

Schriftliche Tests kannst du vorher immer wieder üben. Bei mündlichen Prüfungen hilft es, dich von Freunden, Eltern oder dem Partner Fragen stellen zu lassen oder Präsentationen immer wieder vor freiwilligem Publikum zu üben.